Weltweit agierender Hersteller von innovativen und hochpräzisen Spezialmaschinen

Was war die Ausgangslage?

Beim Unternehmen handelt es sich um einen weltweit agierenden Hersteller von innovativen und hochpräzisen Maschinen im obersten Qualitätssegment für Gewerbe und Industrie. Das Traditionsunternehmen ist seit über 40 Jahren am Markt präsent und verfügt dank eines eigenen Produktionsstandortes im EU-Raum über eine hohe Leistungsfähigkeit und Flexibilität.

Neben dem Hauptmarkt Europa werden insbesondere auch in Ostasien substanzielle Umsätze erzielt. Das Unternehmen verfügt über eine sehr breite Kundenbasis im B2B wie auch im B2C, welche regional und branchenmässig breit abgestützt ist. Rund 34 Prozent des Umsatzes wird mit Verbrauchsprodukten erzielt, was sich positiv auf die Kundenbindung und die Planungssicherheit auswirkt.

Der Inhaber gab vor 5 Jahren die Geschäftsführung ab und beschränkte sich auf seine Rolle als Verwaltungsrat. Aus Altersgründen wurde dann ein Käufer gesucht.

Welche Anforderungen hatten die Verkäufer?

Abgesehen von einem Verkauf an einen direkten Mitbewerber hatte der Verkäufer keine Einschränkungen.

Wie sah der Prozess aus?

Der Inhaber hat die operative Leitung bereits vor Jahren abgegeben, weshalb man vor dem eigentlichen Prozessstart den aktuellen Geschäftsführer über die Verkaufspläne informierte und ihm die Möglichkeit gab, die Firme zu kaufen. Mangels finanzieller Mittel kam diese Lösung jedoch nicht in Frage. Anschliessend wurde der Verkaufsprozess bzw. die Käufersuche gestartet.

Die Resonanz der ersten Kontaktierungen (Datenbank, Netzwerk) war sehr positiv. Es haben sich vor allem strategische Käufer und aktive Investoren mit bereits vorhandenen Industriebeteiligungen, für die das Projekt interessiert. Es haben sich schnell drei interessante Käufer herauskristallisiert (zwei aus der Schweiz und einer aus Deutschland), mit welchen man sich intensiv ausgetauscht hat. Schlussendlich hat man sich für ein Familienunternehmen entschieden, bei welchem sich spannende Anknüpfungspunkte betreffend Produktesortiment und Kunden ergaben.

Welche Herausforderungen ergaben sich? Was war speziell?

Im Verlauf des Verkaufsprozesses traten drei Herausforderungen auf, die besondere Aufmerksamkeit erforderten:

Erstens war der zusätzliche Produktionsstandort im EU-Raum mit rechtlichen und organisatorischen Besonderheiten verbunden. Die grenzüberschreitende Struktur des Unternehmens erhöhte die Komplexität der Due Diligence sowie der vertraglichen Gestaltung.

Zweitens befand sich das Firmengebäude im Privatbesitz des Eigentümers. Dies machte umfassende Abstimmungen bezüglich Bewertung, zukünftiger Nutzung und der Gestaltung eines möglichen Miet- oder Kaufverhältnisses notwendig. Wir übernahmen die Moderation dieses sensiblen Themas und sorgten für eine Lösung, die die Interessen beider Seiten berücksichtigte.

Drittens fiel die Phase der Endverhandlungen auf den Beginn der Corona-Pandemie – eine Zeit grosser wirtschaftlicher Unsicherheit. Unsere Rolle bestand hier insbesondere darin, Vertrauen zu schaffen, Risiken transparent zu machen und gemeinsam mit beiden Parteien tragfähige Lösungen zu entwickeln. Das hohe Mass an Flexibilität und Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten war letztlich entscheidend für den erfolgreichen Abschluss.

Eckdaten

Branche
Produktion/Grosshandel
Umsatzrange
CHF 6-7 Mio.
Region
Mittelland
Projektlaufzeit
11 Monate
Firmenalter
42 Jahre
Käufertyp
Stratege

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